Wie Innere Kindarbeit dein Leben verändert: Vom Unsicheren zum Selbstbewussten #211

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In diesem Beitrag erfährst du, wie innere Kindarbeit dir helfen kann, alte Unsicherheiten loszulassen und dein wahres Selbstbewusstsein zu entdecken. Durch den Blick auf unsere Kindheit und die bewusste Auseinandersetzung mit tief verwurzelten Gefühlen, können wir alte Muster erkennen und transformieren. Ich teile meine persönliche Reise vom unsicheren Kind zum selbstbewussten Erwachsenen – und wie die innere Kindarbeit diesen Wandel ermöglicht hat.

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In diesem Artikel erfährst du, wie die innere Kindarbeit einen tiefen Einfluss auf das Leben von Erwachsenen hat. Viele Menschen tragen unbewusste Muster aus ihrer Kindheit in sich, die ihr inneres Gleichgewicht und Selbstbewusstsein beeinflussen. Die bewusste Auseinandersetzung mit dem inneren Kind kann helfen, alten Schmerz und Angst zu heilen. Durch den Kontakt mit dem inneren Kind können wir nicht nur das Leben unserer Kinder positiv beeinflussen, sondern auch unser eigenes emotionales Wachstum fördern.

Wie Innere Kindarbeit dein Leben verändert: Vom Unsicheren zum Selbstbewussten

Es folgt Episode 211. Und heute gibt es eine ganz persönliche Geschichte von mir. Die Geschichte vom Unsicheren, Unsichtbaren hin zum Paradiesvogel. Eine Geschichte raus aus der eigenen Unsicherheit, über innere Kinderarbeit, hin zum starken Selbstvertrauen und einem starken Selbstbewusstsein. Ich wünsche dir ganz viele inspirierende Momente. Herzlich willkommen und grüß dich beim Podcast Heile dein inneres Kind. Ich bin dein Gastgeber Stefan Peck und ich unterstütze dich auf deinem Weg mit deinem inneren Kind. Hallo, Servus, herzlich willkommen.

So schön, dass du da bist. Hast du dich öfter schon mal gefragt, warum du bestimmte Verhaltensweise oder bestimmte Gefühle einfach nicht los wirst. Warum du in deinem Leben, in deiner Beziehung, in deinem Beruf, in deiner Gesundheit immer wieder in den gleichen Situationen landest. Und vielleicht gibt es schon so die Idee in dir, naja, so ist es halt bei mir. Ich bin halt der Unsichere, ich bin der Schüchterne, ich bin der Zurückhaltende. Oder ich bin die, die es allen recht macht, die sich alle kümmert, ich stelle mich hinten an, ich bin die, die sich nie gut genug fühlt. Vielleicht insgeheim, ja öffentlich und ehrlich, so nach außen würden wir das ja nie zugeben, aber insgeheim denkst du vielleicht, okay, so bin ich heute. Ich möchte dir heute Mut machen mit einer Geschichte, die ich dir von mir erzählen will, dass du keineswegs so bist, sondern dass deine Geschichte dich so gemacht hat und dass es einen Weg gibt, eine Möglichkeit gibt, Alles in deinem Leben, was in dir stattfindet, zu verändern.

Der erste Ausflug in der Volksschule, so heißt das bei uns in Österreich, die Grundschule, in der Volksschule, in der dritten oder vierten Klasse war das, Schulandheim hat es geheißen, Das ist das erste Mal, wo du wegfährst und irgendwo anders außer zu Hause übernachtest im Rahmen von so einem Schulausflug. Ich war damals, ich würde mal sagen, acht, neun Jahre alt und es gibt den einen Abend, den gibt es wahrscheinlich bei jedem, keine Ahnung, Skikurs, den man mit der Schule öffnet, bei jeder Klassenfahrt, bei jedem Schullandheim, wie auch immer du es nennst. Der letzte Abend, der ist ja immerhin was Besonderes. Und dieser letzte Abend damals für mich als Achtjähriger war in diesem Schulandheim auch was Besonderes. Er sollte was Besonderes werden, weil die Lehrer haben sich das ja so für uns ausgedacht. Und zwar war angedacht eine Bühnenshow. Eine Bühnenshow und die simple Aufgabe in uns war, du darfst alles verwenden, du darfst dich in alles verkleiden und damit auf die Bühne gehen. Boah, erstmal eine coole Idee.

Innere Kindarbeit hat mein Selbstvertrauen gestärkt

Dann gibt es da den Klassen-Andi. Der Klassen-Andi bei uns, der Andreas, der war lustig und sowieso ein bisschen dicker und der war natürlich dann der Obelix. Der hat sich ein paar Kissen reingestopft und ist herumgewackelt wie Obelix und alle fanden das schon, wie er das für sich selber im Zimmer geübt hat, super lustig. Die anderen haben plötzlich Flossen und Taucherbrille dabei gehabt und sind als schwimmende Taucher über die Bühne stolziert. Und ich sehe mich bis heute in diesem Raum sitzen, den achtjährigen Stefan, und ich schaue mir das alles an und merke, dass ich gar keine Idee habe, nichts dabei habe. Ich sitze dort in die 80er Jahre in meinem Glitzer-Jogginganzug, kennst du die? So Türkis, glitzernd, mit ein paar anderen glitzernden Farben sitze ich da und merke, wie ich in diesem Raum, wo sie alle vorbereiten und umziehen, immer weiter verstecke, weil ich nämlich keine Idee habe. Eine Seele von einer Lehrerin, die Frau Hautziner, kommt zu mir, nimmt mir in den Arm und sagt, Stefan, was ist mit dir? Du mit deinem Jogging, ich sage, dass ich keine Idee habe. Und sie schaut mich so an und sagt, Stefan, du mit deinem Jogging, du schaust aus wie so ein Paradiesvogel.

Komm, Wir machen dich zum Paradiesvogel. Und sie hat es total gut gemeint und hat losgelegt, mich zu schminken, total bunt. Und du gehst dann als Paradiesvogel auf die Bühne und du machst das dann schon. Ich habe mir, ich fühle mich in dem Moment allerdings als andere, als wie ein Paradiesvogel. In mir ist es super unsicher und je länger dieser Abend dauert und je mehr die anderen Applaus kriegen und je näher mein Auftritt kommt, desto unsicherer werde ich. Ein bisschen was habe ich in meinem Kopf zurechtgelegt, wie ich das jetzt meistern werde, aber ich sehe noch diese drei Treppen auf dieser Bühne vor mir und in meinem Bauch wird es immer unangenehmer. Der Lehrer Fischer, ja eher so der Strenge unter den Lehrern, die ich gehabt habe, steht da auf der Bühne und kündigt an Und jetzt kommt der Stefan, macht eine kurze Pause, als Paradiesvogel. Vielleicht war es gar nicht so, aber bis heute klingt das für mich in meinen Ohren schon sehr zweifelnd nach.

Und du kannst dir vorstellen, wie es mir gegangen ist. Ich bin auf dieser Bühne, habe da meine Arme ausgebreitet, aber super unsicher. Und das habe ich natürlich über diese ganze Bühne ausgestrahlt, diese Unsicherheit. Dass es mir nicht gut geht dabei. Ich habe ein oder zwei Purzelbaum geschlagen, habe meine Schwingen ausgebreitet und war dann irgendwann froh, als ich mich irgendwie ganz schnell vor den Leuten verbeugt habe und wieder abgehauen bin. Es war extrem unangenehm. Und ich war so froh, dass das vorbei war. Das Schlimme daran ist nicht einmal nur dieser Abend gewesen, sondern das Schlimme daran war dann, wie wir wieder zu Hause waren.

Der Abend, als es geheißen hat, da gibt es eine Videoaufnahme. Alle Eltern sind herzlich eingeladen, sich das anzuschauen. Oh Gott. Ich weiß gar nicht, ob von meiner Familie irgendwer mit mir dabei war. Ich kann mich nur erinnern, dass auch besagter Herr Lehrer Fischer damals in meiner Grundschule in Burgenland da stand und das so nebenbei kommentiert hat, was auf dieser VHS-Videokassette-Aufnahme, was gerade abgespielt wird, da auf dem Bild passiert. Und da kam ein Kommentar zu mir, sowas in der Art wie, ah ja, der Stefan, und da merkt man schon, dass er gar nicht so recht wusste, was er tun soll. Nein, herzlichen Glückwunsch. Ich bin im Boden versunken.

Und in mir ist in dem Moment natürlich ganz viel zerbrochen, weil wenn du dich schon unsicher fühlst, wenn der Auftritt schon unsicher ist, so hab ich mich gefühlt. Und wenn dann danach noch jemand herkommt und quasi dich, mich, wo ich ja klein mit Hut war, dann noch auf mich draufsteigt, gefühlt. Diese Geschichte war das Ergebnis aus meinen Kindheitserfahrungen davor. Das heißt, als Achtjähriger habe ich mich unsicher gefühlt. Habe ich deswegen so dort in dem Moment performt oder eben nicht performt? Weil meine Kindheit davor mich schon so geprägt hat, durch den Tod meiner Mama, durch die Erfahrungen, die davor war, war in mir, ich bin halt einfach unsicher. Ich bin zurückhaltend. Ich bin jetzt nicht der, der in den Raum geht und sagt, hallo, da bin ich und liebe Welt, was können wir heute hier entdecken. Das war ich nicht.

Sondern meine Geschichte hat mich davor. Und das ist das, was bei den meisten von uns passiert. Nämlich bis zum sechsten Lebensjahr prägt uns dieses Leben schon so sehr, dass wir schon anfangen, diese Prägungen zu leben und dann fortzusetzen. Diese Paradiesvogelgeschichte ist nur stellenvertretend für eine Geschichten von Hunderten, die ich dir im Laufe meines Lebens dann danach erzählen könnte, wo ich mich so verunsichert gefühlt habe. Wo dieses Selbstvertrauen, dieses Zurückhalten, dieses ich habe so Grummeln im Bauch und mir geht es überhaupt nicht gut, das keiner unterstützt hat, wo das Teil von mir und von meinem Leben war. Warum erzähle ich dir das? Sehr lange Zeit, durch das, dass sich diese Unsicherheit in meiner Kindheit, durch meine Erfahrungen in mir ausgebreitet hat, Teil von mir wurde, ich mir dann gedacht habe, so bin ich heute. Ich bin heute unsicher, ich bin zurückhaltend. Ich bin der, der klar Mädels schnell attraktiv und interessant fand, aber der dann immer in dramatische Situationen landet.

Ich bin der. Nur stimmt das? Bin ich der? Bist du diejenige, derjenige, der heute immer wieder in Situationen landet, die dir nicht gut tun, wo es dir nicht gut geht, wo es emotional etwas in dir berührt, was dir gar nicht gefällt. Ich dachte, ich bin dieser unsichere, zurückhaltende, schüchterne Junge. Der innere Kind-Prozess, die Begegnung mit meinem Kind in mir, die Begegnung mit diesem Teil in mir, der diese Unsicherheit in sich getragen hat, das Verständnis darüber, woher diese Unsicherheit in meinem Leben kam und die Möglichkeit, das zu transformieren, das zu verändern mit der Kraft dieser inneren Kindarbeit, mit dem kleinen Hand in Hand, zu merken, das trennen zu können, ach, Da gibt es diesen unsicheren Teil in mir und ich kann dem in mir begegnen. Ich kann dem gut zusprechen und ich kann Schritt für Schritt diese alte Geschichte verändern. Hat mir gezeigt, dass dieser Teil meine alte Persönlichkeit war. Auf der Basis meiner Erfahrungen. Und das hat mir die Sichtweise auf mich selbst, das was wir uns nicht erlauben mitzuteilen, wie wir selber über uns denken, Das hat mir das, wie ich über mich denke, wie ich mich selber sehe, total verändert, weil es gestaltbar wurde mit diesem kleinen Stefan, der sich so unsicher gefühlt hat.

Ich habe einen glorreichen Moment erleben dürfen mit dieser Geschichte mit Herrn Lehrer Fischer. Vielleicht hast du auch mal so einen Lehrer gehabt. Und zwar einen glorreichen Moment in dem Sinne, dass ich gemerkt habe, dass diese Transformation meiner inneren Reise wirklich auch nach außen hin, sogar von Herrn Lehrer Fischer, der nämlich, den es immer noch gibt, im gleichen Ort, wo ich aufgewachsen bin, auch von Herrn Lehrer Fischer sichtbar geworden ist. Ich durfte letztes Jahr beim Begräbnis von meinem Papa die Rede in der Aufbahrungshalle halten, das war mir ein Anliegen, da zu sprechen. Und der Herr Lehrer Fischer saß auch in dieser Aufbahrungshalle, Weil in dem Ort kennt jeder jeden und so war mein Papa in dem Ort auch bekannt, also war Herr Lehrer-Fischer auch da. Das war mir in dem Moment aber eigentlich überhaupt nicht wichtig. Wichtig wurde es erst in dem Moment, als wir am Grab standen. Und da ist es bei uns so Tradition, dass dann die Leute vorbeigehen und nochmal Beileid wünschen und sich verabschieden, wenn sie im Grab vorbeigehen und noch Erde oder Blumen oder sonst was ins Grab reinwerfen.

Und besagte Herr Lehrer Fischer in seinen auch schon älteren Tagen kommt auf mir zu, schaut mir an, gibt mir die Hand. Dabei laufen ihm die Tränen übers Gesicht. Und er sagt zu mir, Stefan, das hast du so schön gesagt. Dein Papa hat das so sehr verdient, dass du das heute so schön, dass du so schön heute für ihn gesprochen hast." Und damit ging er. In dem Moment war er mit all diesen Emotionen und den Menschen sowieso überfordert. Aber später ist mir diese Situation noch einmal bewusst geworden. Und als mir das bewusst geworden ist, habe ich mich innerlich ganz bewusst zu dem 8-jährigen Stefan in mir rübergedreht und habe gesagt, schau, wir können es doch. Und selbst der Herr Lehrer Fischer hat gesehen, dass wir es können.

Was sich so viel verändert hat, als sich in mir in diesem Moment ein Kreislauf geschlossen hat, den ich selber in die Hand genommen habe. Jeder von uns trägt solche Geschichten in der Hand. Jeder von uns hat eine Kindheit gehabt. Auch du hast eine Kindheit gehabt. Die hat dich geprägt. Nur entscheidest du, ob dich diese Geschichte aus deiner Kindheit, die dir vielleicht bewusst ist oder gar nicht bewusst ist, Ob die dich ein Leben lang definiert, ob du sagst, so bin ich halt. Ich habe dir heute in meiner Geschichte gezeigt, was möglich ist. Von dem unsicheren, verunsicherten Paradiesvogel zum bunten, schillernden Paradiesvogel, zum verrückten Vogel, als der ich mich selber gern bezeichne, wo ich mich auch gern so sehe, wo es okay ist heute.

Hin. Weil ich diese Schritte gemacht habe, aus meiner alten Geschichte Schritt für Schritt in meine neue. Ich habe das selbst gewählt. Ich habe es selbst gestaltet. Immer mit Unterstützung. Und jetzt bist du dran, weil es spielt, glaub mir, überhaupt keine Rolle, wo du gerade so in deinem Leben stehst. Wie tief deine Verletzungen sind aus deiner Kindheit. Der erste Schritt, und den kannst du jetzt gleich treffen, ist deine Entscheidung anzufangen.

Frag dich doch selbst, welche Überzeugung über dich selbst, was glaubst du von dir? Wo sprichst du mit dir schlecht? Wovon glaubst du, bist du überzeugt, dass du so bist, so bin ich heute? Was dir nicht mehr dient. Und ich lade dir ein, die Entscheidung zu treffen, das was dir nicht mehr dient, diese alten Gefühle, die dich aufhalten, das nicht mehr geliebt fühlen, das nicht geliebt fühlen, dich nicht sicher fühlen, dich nicht gesehen fühlen. Das in die Hand zu nehmen und zu verändern. Du hast alles, was du brauchst, diesen Weg zu gehen. Das erste ist deine Absicht und deine Bereitschaft. Und dann brauchst du einen Raum, wo es dir möglich gemacht wird. Und der ist sehr gerne bei uns. Sprich dazu mit mir.

Lass uns drauf schauen, wo deine Paradiesvogelgeschichte in deinem Leben ist und wie du das transformieren kannst. Wie du Heldin, Held deiner Geschichte wirst. Das ist kein Kalenderspruch, sondern das ist eine mögliche Realität für dich. Du bist dran jetzt, das für dich in die Hand zu nehmen. Und wenn du willst, gern mit meiner Begleitung. Lass uns diesen Weg gemeinsam gehen. Und bei aller Transformationsvision, bei allem, was noch vor dir liegt, zu verändern. Vergiss nicht, dass du jetzt schon wunderbar bist, genauso wie du bist.

Ich glaube Ich konnte dir heute sehr emotional mitnehmen auf diese Reise meiner Geschichte und dich einladen einen ähnlichen Weg zu gehen. Ich wünsche dir jetzt einen ganz wundervollen Tag. Lass es nur ein bisschen nachwirken, was du gerade gehört hast und bis zum nächsten Mal. Servus, der Stefan. Peck. Vielen lieben Dank, dass Du heute wieder mit dabei warst. Du hast es jetzt alles verstanden und jetzt ist ein und wie mache ich es jetzt konkret mit mir und meinem inneren Kind? In Dir. Dann lade dich von Herzen ein in die Ausbildung zum Inner Child Practitioner.

Alle Infos dazu findest du unter stephanpeck.com. Ich freue mich auf jeden Fall dir dort persönlich zu begegnen. Servus. Untertitel im Auftrag des ZDF für funk, 2017

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