Streit in unserer Beziehung – so lösen wir das #149

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Episode #149: Heute geht es um Beziehungskonflikte und ich spreche unplugged und live mit meiner wundervollen Frau über unsere Konflikte, was dabei passiert und vor allem wie wir diese lösen.

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In dieser Episode des Podcasts "Heile dein Inneres Kind" spreche ich mit meiner Frau Katharina über Streit in unseren Beziehungen und wie man damit umgehen kann. Wir teilen unsere eigenen Erfahrungen mit vergangenen Beziehungen, in denen wir Konflikten aus dem Weg gingen, aber nun erkennen, dass Streit in einer Beziehung auch positiv sein kann. Im Video zeigen Katharina und ich, wie wir mit Konflikten umgehen und sie lösen. Auch kleine tägliche Reibereien gehören zur normalen Dynamik einer Beziehung. Wir reflektieren über die Gründe, die zu Konflikten führen und wie wir dadurch in Kontakt mit unseren inneren Kindern kommen. Ich und Katharina teilen auch persönliche Erfahrungen, in denen starke Emotionen hervorgerufen werden und wie wir lernen, mit diesen umzugehen.

Es folgt eine ausführlich textliche Version des Videobeitrags. Bitte entschuldige eventuelle Ausdrucksfehler oder seltsamen Satzbau. Der Text ist ein automatisches Transkript des Videos.

Streit in unserer Beziehung – so lösen wir das #149

Speaker A [00:00:00]:

Es folgt Episode 149 und Achtung, heute geht es um Beziehungskonflikte und ich spreche unplugged und live mit meiner wundervollen Frau über unsere Konflikte, was dabei passiert und vor allem wie wir diese lösen. Viel Freude dabei. Herzlich willkommen und grüß dich beim Podcast Heile dein inneres Kind. Ich bin dein Gastgeber Stefan Peck und ich unterstütze dich auf deinem Weg mit deinem inneren Kind. Grüß dich, Servus und herzlich willkommen. Ich freue mich, dass du da bist und mir und in dem Fall heute wieder uns lauscht, weil ich habe die große Freude, dass wer dabei ist? Katharina Maier. Die Katharina Maier ist dabei. Meine wundervolle Frau. Und Wir haben uns heute ein Thema vorgenommen, wo wir euch ein bisschen mit reinnehmen in das, was passiert eigentlich im Konflikt, in uns, in unserer Beziehung. Was ist da so am Start? Was kommt überhaupt vorher vor, dass wir in dem Konflikt landen? Was passiert eigentlich innerlich? Das wird mir für euch heute sichtbar. Nur in dem Fall, wenn du es im Podcast hörst, hörbar machen. Auch da ist die Empfehlung, nachdem meine Frau dabei ist. Lohnt es sich, das Bild in Farbe anzuschauen? Sonst kannst du dir gerne den Podcast angucken. Aber da lohnt es sich. Auch mein Mann lohnt sich in Farbe. Also wirklich. Ihr merkt schon, wir sind gut drauf. Wir haben Freude und wir nehmen dich und euch jetzt auf jeden Fall mit rein in das Thema Beziehungskonflikte. In unseren früheren Beziehungen haben wir uns zwar kaum gestritten, wir waren konfliktscheu und harmoniesüchtig. Heute streiten wir. Aber hallo. Das ist gut so, manchmal aber auch echt anstrengend. Wie wir mit unseren Konflikten umgehen und wie wir vor allem diese lösen, woher die kommen, darum soll es heute in diesem Video gehen und wir zwei sprechen gleich ganz persönlich darüber. Schön, dass du da bist. Ja. Und es ist schön, weil wir haben heute keinen Konflikt. Das stimmt nicht. So kleine Konflikte hatten wir schon, aber die sind unwesentlich. Das sind so die kleinen täglichen Reibereien, die gehören dazu. Aber Katharina, wenn wir jetzt über dieses Konfliktthema sprechen, weil da finden sich viele drin wieder und wir zwei erleben das ja auch immer wieder, was würdest du sagen ist so das wichtigste was was führt überhaupt dazu so in unserer beziehung dass wir in einem konflikt in einem streit

Speaker B [00:02:40]:

lang also ich glaube die häufigste situation oder die ursache ist dass etwas im Außen stört oder gerade nicht passt oder irgendwie man es gerne anders hätte oder ich es gerne anders hätte, du es gerne anders hättest und ich schon viel bewusster darauf bin, was ich wirklich will, was ja gut ist. Und gleichzeitig triggert dieses, das im Außen nicht wollen oder nicht einverstanden sein oder wie auch immer, triggert etwas in mir im Innen an. Weil wenn ich einfach nur mit etwas nicht einverstanden bin und es ist ruhig in mir, dann kann ich das auch ganz ruhig kommunizieren. Aber sobald was getriggert wird, ein richtiger Schmerz im Innen, dann ist das mit dem ruhig vorbei.

Speaker A [00:03:25]:

Und dieses getriggert sein, das ist, was du jetzt beschreibst, was vielleicht auch viele als Wort schon mal gehört haben oder was die Teenies ja auch gerne so verwenden. Aber das ist ja im Grunde eine emotionale Erinnerung. Das ist etwas, wo in unserem Körper, in deinem Nervensystem etwas passiert, was sagt, das ist wie damals. Du kannst dir das so vorstellen, das Kind in dir sagt dann, das ist wie damals. Ich bin wieder alleine. Oder ich werde wieder nicht gesehen. Ich werde wieder nicht verstanden. Ich bekomme wieder nicht die Liebe. Ich bekomme wieder nicht die Aufmerksamkeit.

Speaker B [00:03:57]:

Und das ist der Trigger eigentlich dahinter. Ja, und das ist nicht etwas, was bewusst passiert, sondern das passiert einfach, das ist ein Automatismus, das ist ein Muster.

Speaker A [00:04:07]:

Und meist ist es so schnell, dass du es gar nicht merkst. Also man weiß das heute, das sind innerhalb von Millisekunden, wo unser Körper und unser Nervensystem reagiert. Selbst wenn du wüsstest oder selbst wenn du weißt, und uns geht es ja manchmal so, ich weiß genau, wenn sie das jetzt sagt, dann lande ich da drin. Selbst wenn ich das weiß, wir können es nicht aufhalten, weil unser Gehirn und unser Nervensystem dann das Ruder übernimmt und das immer stärker ist als wie unser Verstand das sagt, ja ich weiß ja, jetzt zockst du das und jetzt lande ich gleich in dem Gefühl. Es lässt sich so erstmal nicht stoppen. So, und wenn wir dann da drin landen. Jetzt haben wir das schon 2-3 Jahre ausprobiert. 6-7 Jahre, so ist es nämlich. Was machen wir dann?

Speaker B [00:04:57]:

Ein ganz wichtiger Faktor ist ja, weil wir uns ja, wir trauen uns ja mehr zu streiten, weil wir beide, also du und ich auch, wir beide das Muster haben, was nicht heißt, dass ich das gern mag. Nein, genau. Noch immer nicht. Nein, ich auch nicht. Also es gibt immer noch großen Teile, in denen man sagt,

Speaker A [00:05:14]:

lieber nicht Konflikt, lieber nicht streiten und wie kann ich es vielleicht umgehen.

Speaker B [00:05:19]:

Und den gibt es in uns beiden ganz stark. Und gleichzeitig ist ja dieses Mal sich zu trauen, überhaupt wahrzunehmen, dass jetzt gerade etwas nicht stimmig ist. Das ist schon mal der erste Punkt.

Speaker A [00:05:34]:

Und da kommt mir jetzt gerade noch so in den Sinn, weil vielleicht für die Menschen das da draußen spannend ist, bevor wir dahin kommen, wie wir das lösen, wie war das denn früher? Wie hast du das in deinen frühen Beziehungen erlebt oder in deiner langjährigen Beziehung? Ich hatte ja auch so eine.

Speaker B [00:05:51]:

Also ich habe ja so eine ganz innere, ganz besondere Fähigkeit. Das ist so diese eine Begeisterungsfähigkeit. Ich bin, kann sehr tolerant mit allem, was um mich rum ist, umgehen. Und das habe ich aber genutzt, um mir selbst weiss zu machen, es ist alles in ordnung und das schaffe ich alles und ich kann es allein und das macht ja gar nicht, es macht mir gar nichts aus es macht mir gar nichts aus und dann gebe ich halt nach oder dann probiere ich es halt irgendwie anders zu äußern oder also ich muss es irgendwie besser äußern, damit es besser ankommt.

Speaker A [00:06:27]:

Ach! Und das ist ganz wichtig, was du sagst, weil das glaube ich kennen viele so dieses, ja ich werde es irgendwie schon richten. Also dass du quasi unbewusst die Verantwortung dafür übernommen hast und dadurch Konflikte vermieden.

Speaker B [00:06:39]:

Weil du gesagt hast, okay ich finde schon eine Lösung davon. Ja, und ich bin auch so tolerant und dann ist es halt so und dann schaffe ich das schon irgendwie und wegstecken, wegstecken, wegstecken, in den Rucksack packen, irgendwo runter schieben. Ja, genau. Ja, und dann halt Harmonie. Also damit dadurch, dass ich mir selber einrede, ist es alles nicht so schlimm und ich schaffe das schon und Harmonie zu erzeugen.

Speaker A [00:07:07]:

Ja, das kenne ich sehr gut aus meiner langjährigen Ehe. Wir waren beide so harmonisch, eher konfliktscheu. Und was wir klassischerweise gemacht haben, dann irgendwie den Konflikt... Also erstens einmal habe ich schon ganz viele sachen gar nicht angesprochen. Ganz genau das ist mein Fable. Ich habe ganz viele Dinge nicht gesagt wo ich gemerkt habe, irgendwas stimmt da nicht und das stimmt nicht und für mich fühlt sich das nicht stimmig an, das habe ich ja schon gehabt, das Gefühl dazu, aber ich habe es mir nicht ansprechen traut, eben weil so viel Angst in mir war, dann in einem Konflikt zu landen. Und Konflikt, da saß halt bei mir der kleine Stefan dahinter, der Angst hat, diese Beziehung zu verlieren. Und damit war der Konflikt natürlich auch dann super anstrengend. Weil das war ja kein Konflikt von wegen ich sage jetzt was nicht stimmig ist, sondern da spricht ja dann das Kind. Genau, das Kind, das mir jetzt da ansagt, ich hab Angst, dass die Mama wieder stirbt.

Speaker B [00:08:05]:

Genau, und du sagst und du machst Vorwürfe.

Speaker A [00:08:08]:

Ja, genau. Dann der erwachsenen Frau. Ja. Und wenn es dann Konflikte doch gab oder Unstimmigkeiten, dann haben wir halt das Mittel gewählt, nicht mehr darüber zu reden und dann irgendwann haben wir irgendwas gefunden, Gott sei Dank, irgendwas lustiges oder irgendwas, was so Humor, was dann die Situation gelöst hat. Aber es wurde nie wieder darüber gesprochen Und das über Jahre. Genau. Kann man machen. Oder habe ich damals gemacht, oder haben wir damals gemacht. Ohne es zu verurteilen. War einfach damals, war so mein Wissenstand

Speaker B [00:08:41]:

und mein Umgang mit mir und in der Beziehung. Ja und Konflikte sind natürlich grundsätzlich einfach so, das liegt in der Natur der Sache, dass Konflikte einfach nicht so angenehm sind. Die sind einfach unangenehm und Konflikte sind oft mit einem Vorwurf an den anderen verbunden. Genau und

Speaker A [00:08:58]:

hängt ja einfach schon mit einer krassen gesellschaftlichen und kulturellen Prägung zusammen, warum ist ein Konflikt unangenehm. Also das ist erstmal, wir haben das nicht gelernt. Wir haben alle Eltern gehabt, die haben Konflikte vermieden oder die haben offensichtliche Konflikte gehabt, aber haben nie drüber gesprochen oder es sind die Fetzen geflogen und es wurde aber nie quasi liebevoller Kontakt wieder hergestellt oder so. Also wir haben ja alle keine Beispiele dafür gehabt. Ja. So, zurück zu uns. Was machen wir heute? Ja,

Speaker B [00:09:33]:

was machen wir?

Speaker A [00:09:35]:

Jetzt muss meine Frau viel zu lange überlegen. Also wir lösen unsere Konflikte noch immer nicht.

Speaker B [00:09:39]:

Natürlich und gleichzeitig ist es genau das, so wie ich gerade reagiere, ist, dass es nicht immer so einfach ist, auch nicht immer schnell geht, nicht immer dieselbe Lösung gibt.

Speaker A [00:09:52]:

Aber es gibt doch so Grundpfeiler. Für mich ist so Grundpfeiler prinzipiell, dass wir uns dazu über die Erfahrung, die wir miteinander haben, dazu committed haben, dass wir das nicht mehr so machen. Da wird nicht ein Streit ausgehalten und dann ist es irgendwann wieder gut. Nach zwei, drei Tagen Schweigen und schlechter Stimmung, es kann mal wieder gut sein. Das gibt es eigentlich nicht, das gab es nie bei uns und wird es nie geben. Das heißt, es gibt dieses Commitment,

Speaker B [00:10:24]:

wir erklären die Dinge. Und was da ergänzend ganz wichtig ist, oft nicht sofort. Ja, es geht oft nicht sofort. Und wir versuchen herauszufinden und da muss man vielleicht auch noch vorschicken jetzt, dass es natürlich darum geht mit sich selbst einfach auch zu arbeiten Und zu schauen, was passiert in mir? Das heißt, jeder von uns beiden versucht, die Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Und erst, wenn ich das wieder kann, wir können natürlich jetzt nicht sagen, wie kann ich das, das ist ja nicht immer gleich, aber erst, wenn ich wieder in der Lage bin, meine Verantwortung zu übernehmen und nicht nur mit dem Finger auf den anderen zu zeigen. Verantwortung für das, was ich fühle. Genau, für das, was ich fühle. Und es darf mich ja trotzdem was im Außen stören und es darf auch im Außen nicht in Ordnung sein. Und trotzdem muss ich meine Verantwortung für meine Gefühle übernehmen und dann können wir eigentlich erst einsteigen in ein vielleicht lernendes Gespräch, in dem ich dann sage, was ist es im Außen, aber was passiert in mir im Innen, warum es für mich so schlimm ist. Genau und die Konfliktlösung, die geht bei uns dann ganz leicht,

Speaker A [00:11:31]:

sobald wir an einem Punkt sind, wo wir sagen, okay das ist die Situation im Außen, und das hat es in mir ausgelöst. Wenn ich der Katharina dann meine Verletzlichkeit in dem Fall zeigen kann, wenn du das so sagst oder wenn du das so tust, dann merke ich sofort in mir, wie dieses Kind in mir total sich alleine fühlt oder alleingelassen fühlt und damit bin ich total überfordert in dem Moment. Und da ist dann mein Körper in Alarmbereitschaft und da reagiere ich dann so. Und vielleicht auch noch spannend, ohne uns jetzt zu weit zu führen, aber wir haben ja auch festgestellt, wir haben unterschiedliche Reaktionsmuster in diesen Konflikten. Ja, total. Katharina war, oder mach so, ich erzähl von mir, bei mir ist es im Konflikt auch so, dass es bei mir dann einen Shutdown gibt, das heißt ich lande dann in meinem Trauma aus der Kindheit und ich kann dann nicht mehr drüber sprechen. Ich merke dann ab einem gewissen Punkt, ich kann nicht mehr in einen Austausch gehen, weil das in mir emotional so auffühlend ist, dass da nur Quark rauskommt und dann macht es bei mir...

Speaker B [00:12:47]:

Das wiederum löst bei mir die totale Panik von Bindungsverlust aus. Und ich bin eher jemand in der Situation, ich bin sehr schnell in der Konfliktsituation und könnte sehr schnell eine Lösung miteinander gestalten. Also sehr schnell heißt, die Katharina kann sehr schnell in dem Moment so sagen, ah ok, das passiert in mir und so geht es mir und da bin ich aber noch lange nicht. Und ich kann sehr schnell, das kann ich einfach schnell und das ist einfach eine meiner Fähigkeiten auch zu spüren, ok was ist beim anderen. Ich kann dann ganz schnell aufhören den anderen zu verurteilen und kann eben ganz schnell spüren, ein Moment einmal, da geht ja jetzt gerade was ganz anderes ab, auch wenn es mich im Aus natürlich immer noch stört, kann ich so ein ganz großes Verständnis für den anderen entwickeln und wäre dann quasi schnell bereit, in den Kontakt zu gehen und zu sagen, ja, ich kann das sehen, wie es dir damit geht und mir geht es so damit, wie können wir es denn jetzt irgendwie zusammenbringen. Und werde dann aber extrem getriggert vom Rückzug Von dir, genau. Weil dann ja meine ganze Kompromissbereitschaft in dem Moment getiltet wird. So,

Speaker A [00:14:08]:

jetzt geht es sehr ins Detail. Wie sind wir denn dahin gekommen, das überhaupt rauszufinden?

Speaker B [00:14:18]:

Natürlich mit der Arbeit, mit unseren eigenen inneren Themen, mit unseren Kindern herauszufinden, wie sind denn meine inneren Kinder, also ich sage immer bewusst Kinder, weil es bei mir einfach deutlich mehr als ein inneres Kind ist, das sich zeigt. Und in der Arbeit damit, in dem Wahrnehmen, in dem überhaupt erst mal Kontakt aufnehmen, ein Hinschauen zu den eigenen Erfahrungen, Prägungen, Mustern und...

Speaker A [00:14:48]:

Ja. Und dem vorausgesetzt steht das, was wir vorher schon mehrfach angesprochen haben, ist so dieses, jeder von uns übernimmt die Verantwortung für das, was emotional in uns selbst passiert. Ja, das steht mal ganz oben drüber. Das heißt, wenn wir im Konflikt landen, und wir wissen das heute, dass wenn wir wirklich im Konflikt landen, dann sind immer Trigger am Start. Das heißt, immer irgendein verletzter Anteil in uns oder Erinnerungen aus der Kindheit, die hochgeholt wird. Und da braucht es das Commitment, damit der Konflikt wirklich gelöst werden kann, zu sagen, ich bin bereit, die Verantwortung dafür zu übernehmen. Und

Speaker B [00:15:24]:

was ich gern noch sagen möchte, weil es glaube ich für euch alle auch interessant ist, weil Es ist ja in der Streitsituation so, dass ich mit diesem Menschen, der gerade vor mir sitzt, quasi eine Verwechslung irgendwo stattfindet, weil da übernimmt er in dem Moment so ein innerer Anteil, ein inneres Kind übernimmt die Vorherrschaft. Und ich verwechsel aber dann ja, weil ich sehe ja dann diese Reaktion und bei mir kommt dann ganz oft, oh Gott, wenn mein Mann so ist, dann kann ich also keinen Tag länger mit ihm Leben. Also weil da eine Verwechslung, also weil sich der nach außen, der nicht der Stefan in seinem erwachsenen,

Speaker A [00:16:07]:

bewussten Ich zeigt. Das wäre so, das ist jetzt ein schönes Bild, weil das wäre dann so, wäre schön, wenn ich da plötzlich als Kind schrumpfe und die Katharina würde sehen, da sitzt der kleine Stefan und der wirft jetzt mit Steinen

Speaker B [00:16:20]:

auf sein Gegenüber oder der versucht sich zu schützen. Genau und dann gäbe es aber noch den großen Stefan, dass ich immer noch sehe, da ist ja noch mein Mann vorhanden, der auch fair sein kann, der nicht komisch mit mir redet, der mich versteht, wenn ich was sage, der nicht auf mich einschimpft, den sehe ich aber dann im Moment ja gerade nicht, sondern weil er diese Hauptaktion jetzt dieser Kleine übernommen hat. Und das ist die große Kunst. In dem Moment nicht nur zu glauben, das was da jetzt vor mir sitzt, was ich wahrnehme, weil ich ja selber auch Erfahrungen damit habe und getriggert bin, nehme ich nur noch wahr, was da gruselig ist, in Anführungsstrichen, jetzt vor mir sitzt. Und da ist es halt so hilfreich zu wissen, das muss auch manchmal der Kopf, der Verstand, der dann weiß, stopp, stopp, stopp, okay, das, was ich jetzt sehe, ist aber nicht alles, was da ist. Und dann braucht es eine Zeit, also nicht daran zu verzweifeln, an dem, was gerade in dem Moment passiert.

Speaker A [00:17:24]:

Und vielleicht hilft dir das, weil in dem Moment wo du beginnst dich mit deinen inneren Kindern auseinanderzusetzen, sehe ich natürlich auch viel mehr, wo ist da Katharina in das Kind. Nicht, dass ich dafür eine Verantwortung habe, aber ein Verständnis. Ich verstehe mein Partner, ich kann sagen, hey, ja, gut, ich verstehe, dass dich das verletzt hat und wo du dann gelandet bist, verstehe ich aufgrund deiner Geschichte und aufgrund dessen, was da emotional in dir lebt und kann dann ganz anders ihr wieder begegnen.

Speaker B [00:17:54]:

Und aber auch dieses zu sagen, ich verstehe das und ich kann das sehen, damit kann ich überhaupt einen Grund wieder in Verbindung gehen, überhaupt erst möglich machen. Und gleichzeitig bin ich aber nicht mit deinem Verhalten im Außen einverstanden. Und das ist was ganz Hilfreiches, weil ich muss ja nicht immer alles entschuldigen, was der andere macht. Es geht nicht darum immer zu sagen, ja, ja, das ist ja dein inneres Kind. Genau, deswegen ist es ganz wichtig. Sondern ich kann dieses innere Kind sehen und kann mitfühlen. Und ich kann aber trotzdem sagen, ja, und gleichzeitig... ...Ist das Verhalten im Außen für mich nicht annehmbar so. Und dann kann man schauen, wie kann man da dran irgendwie heilen und arbeiten und schauen, dass sich dann auch im äußeren Verhalten was verändern kann. Und trotzdem,

Speaker A [00:18:48]:

wir schon jahrzehntelang an unseren inneren Kindern arbeiten, gibt es Momente, wo wir im Konflikt keine Lösungen haben. Und dann lassen wir uns helfen. Richtig. Und das ist die Einladung mit diesem Video auch an dich. Wenn du herausfinden magst, warum du in welchen Konflikten in deiner Beziehung landest und was das mit deinem inneren Kind zu tun hat, dann melde dich doch total gern bei uns. Du findest da unten den Link zum Kennenlerngespräch. Da sprichst du mit mir persönlich über deine innere Kindgeschichte oder über das, wo du in deinem Konflikt landest und wir finden einen Weg, wie du lernst, dieses Kind raus aus deinen erwachsenen Konflikten zu halten. Denn ganz ehrlich,

Speaker B [00:19:25]:

ohne Hilfe hätten wir das auch nicht so weit gebracht.

Speaker A [00:19:30]:

Und wir werden uns auch weiterhin immer helfen lassen. Ja, so ist es. Vielen lieben Dank, dass du heute wieder mit dabei warst. Du hast es jetzt alles verstanden und jetzt ist ein und wie mache ich es jetzt konkret mit mir und mit meinem inneren Kind? In dir? Dann lade dich von Herzen ein in die Ausbildung zum Inner Child Practitioner. Alle Infos dazu findest du unter stephanpeck.com. Ich freue mich auf jeden Fall dir dort persönlich zu begegnen. Servus.

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