Stress kommt aus deiner Kindheit #189

Episode 189: Heute habe ich was Besonderes mitgebracht, nämlich einen Ausschnitt aus dem Stresskongress 2024, wo ich einen Live-Workshop veranstalten durfte. Und da möchte ich dich mit reinhören lassen. Und der Ausschnitt beginnt mit einer kleinen Übung. Also nimm dir ein bisschen Zeit, 5-10 Minuten, deinen Stress zu reduzieren und in Ruhe in diese Podcast-Folge zu starten. Ich wünsche dir ganz viele inspirierende Momente. 

Stress kommt aus deiner Kindheit

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Stefan betont in dieser Folge wie wichtig es ist, bewusst im Moment zu sein und wie das Erwachsenen-Ich gestärkt werden muss, damit das innere Kind eine Chance hat. Stefan teilt persönliche Erfahrungen und erklärt, wie Stress und emotionale Belastungen aus der Kindheit oft unseren heutigen Entscheidungen und Beziehungen beeinflussen. Wenn du mehr über den Umgang mit Stress und die Arbeit mit deinem inneren Kind erfahren möchtest, kannst du die Ausbildung zum Inner Child Practitioner auf der Webseite von Stefan Peck finden.

Stress kommt aus deiner Kindheit

 Ich habe gerade vorher gesagt, ich lade dich ein mitzufühlen und mitzuspüren und das möchte ich auch gerne machen. Und zwar es dir leichter machen, dass du das tun kannst. Also lege ich mal erst noch mal beiseite, lehne dich noch mal kurz zurück. Ich mache das auch in meinem super gemütlichen Stuhl. Und ich lade dich mal ein, kurz noch mal deine Augen zu schließen. Gern, wenn du magst, so mit den Augen schließen. So ganz bewusst ein und wenn du magst mit einem seufzerstöhner ausatmen damit der körper den geht es die ganze zeit in dem stecken diese ganze emotion damit der körper merkt dass du jetzt hier bist hast du schon einen Tag hinter dir und vielleicht hast du es gerade so her geschafft, gerade so alles noch fertig gemacht, vielleicht gerade dir noch etwas zum Essen gemacht, vielleicht isst du auch nebenbei noch, weil du immer noch deine Kamera ausgeschaltet hast.

Sehe ich das nicht? Aber atme doch mal so ganz bewusst ein und ausschließt dazu deine Augen. Wenn du magst, das mache ich ganz gern, leg noch deine Hand auf dein Herz. Und in diesen Dreiklang zu atmen, deinen Körper zu spüren und so mit den Augen schließen, Da schaffst du schon etwas, was vielleicht hast du es heute noch nie geschafft. Vielleicht schaffst du es auch sonst ganz selten. Da schaffst du schon etwas, was dir und deinem System unfassbar gut tut. Nämlich so ein Stück weit Geschwindigkeit rauszunehmen. Und je bewusster du das tust, je mehr du einfach da bist. Wenn die Gedanken irgendwo hingehen, wieder zurückkommst zum Ein- und Ausatmen.

Zu dieser Berührung von dir selbst. Und dir so erlaubst, wirklich körperlich erstmal auf dem Platz, auf dem du gerade sitzt, stehst oder liegst, einfach erstmal zu landen. Einfach erstmal da anzukommen. Du kannst dir auch vorstellen, es wäre wie so ein Magnet. Und dieser Magnet erlaubt, jetzt alles von dir, lädst du dir alles zu dir ein. Bei all dem was du heute schon getan hast, bei all dem was du schon gedacht hast, bei all den Begegnungen die du schon hattest, bei all dem was es schon zu tun gab. All dort hast du ein Stück weit deine Energie und Aufmerksamkeit gelassen und jetzt ist der Moment wo du das alles zu dir holen darfst. Dir vorstellst, wieso Magnet, eine ganze Energie, die du dir irgendwo verteilt hast, kommt jetzt zu dir zurück.

Und du darfst dabei dich wirklich so in deinem Körper in dem Moment spüren. Darfst dir erlauben, ganz in dem Moment in deinem Körper anzukommen. Heute gibt es hier nichts zu leisten für dich. Du musst nichts mehr schaffen. Du musst nichts abarbeiten oder erreichen. Du musst nicht mal groß denken. Hier darfst du einfach erst mal sein. Glaub mir, auch wenn du es vielleicht selbst noch nicht glaubst, das ist vollkommen ausreichend.

Du bist wunderbar. Genauso wie du bist. Du darfst genauso sein, wie du bist. Und wenn wir jetzt abschließend noch diesem dir selbst, dein Körper, das jetzt vielleicht ein bisschen mehr entspannt hat, deine Gedanken, die vielleicht gerade ein bisschen ruhiger geworden sind, Wenn du dir selbst da auch noch ein Lächeln schenkst, dann macht es das viel leichter, durch diesen Abend jetzt zu gehen. Lächel dir zu. Ein Lächeln gilt bei mir erst als Lächeln, wenn sich die Mundwinkel sichtbar Richtung Oberschulbewegung lächeln. Sei gut zu dir in dem Moment. Du bist wunderbar.

Genauso wie du jetzt gerade bist. Mit diesem Lächeln in dir darfst du langsam zurückkommen. Tief durchatmen, dein Körper wieder bewegen, dich aktivieren. Wenn du magst, gern, Was ich gern mache, ist meine Ohren massieren. Da läuft ziemlich viel von unserem Körper durch unsere Ohren. Oder nochmal aufstehen, dich schütteln. Ich mache das auf jeden Fall. Gut.

Vielen Dank fürs Mitmachen, Gut. Vielen Dank fürs Mitmachen, wenn du es auch getan hast. Und es ist so wichtig, es ist so essentiell. So einfache Dinge sind so essentiell. Weil Wenn wir hier vom inneren Kind sprechen, dann sprechen wir von etwas, was emotional in dir und in deinem Körper stattfindet. Das geht aber nicht, wenn du noch gar nicht da bist, weil du noch beschäftigt bist mit all dem, was heute schon war. Oder wenn deine Gedanken schon irgendwo sind und dein Körper, was es heute Abend vielleicht danach noch zu tun gibt, was du vielleicht noch nicht geschafft hast von deiner Liste abzuarbeiten. Und erst mal da zu sein.

Und mir selbst tut das jetzt in dem Moment super gut. Einfach zu sagen, okay, einatmen, ausatmen, mich selber spüren. Einfach mich in dem Moment kurz mal zusammen. Eine Mini-Geschichte dazu, gerade vorher, heute erlebt. Ich komme heute Vormittag mit einem Nachtzug aus Italien an mit meiner Frau, wer schon mal Nachtzug gefahren ist. Das ist jetzt nicht die super entspannte Nacht, würde ich sagen, obwohl ich es sehr gerne mag. Und dann war klar, ich sollte noch ein E-Mail schreiben für heute Abend, damit es zumindest an meinen Verteiler noch raus geht, dass diese Veranstaltung heute stattfindet. So, dann habe ich mich hingesetzt, habe gemerkt, ich hätte schnell noch diese E-Mail schreiben.

Und das Stresslevel in mir ist gestiegen. Und da habe ich gemerkt, und habe gesagt, nein, so möchte ich eigentlich diese E-Mail nicht schreiben. Und habe dann erst einmal genau das gemacht. Meine Augen zu, kurz einmal geatmet, bin dann nochmal Impuls gefolgt, bin dann nochmal runden Barfuß durch den Garten. Und genau das, was ich jetzt gerade erzähle, wer von mir kommt, hat es vielleicht gelesen. Genau das habe ich dann in diese E-Mail reingeschrieben. Weil das ist ein Stressmanagement für mich, das ich für mich durch innere Kindarbeit gelernt habe. Weil, und jetzt wird es ganz wichtig, jetzt sperr mal deine Lausche auf.

Wenn du es nicht schaffst, dich selber in deinem täglichen Leben zu regulieren, sprich diesen Stress, den du in deinem Alltag hast, Dinge, die dich emotional bewegen, das wieder runterzufahren, ganz bei dir anzukommen, dann hat dieses Kind in dir gar keine Chance. Innere Kindarbeit, und das ist für mich eines der Alleinstellungsmerkmale in meiner Arbeit, wie ich diese Arbeit mache und sehe. Innere Kindarbeit funktioniert nur, wenn wir dieses erwachsene Ich in dir Bewusst immer wieder in den Moment bringen. Wenn du es schaffst, deswegen habe ich die Geschichte gerade vom E-Mail schreiben erzählt, wenn du es schaffst, in solchen Momenten nicht einfach so eine E-Mail zu schreiben, weil du es schnell erledigt haben musst, wenn du es schaffst, nicht irgendwie aus einer Emotion zu Hause in deiner Beziehung zu reagieren, weil jetzt gerade du gefordert bist oder weil gerade Konflikt am Start ist. Wenn du schaffst, in der Arbeit, wo du dich gestresst fühlst, nicht da wieder zurückzukommen, da wieder auszusteigen aus diesem Automatismus, der in deinem Gehirn und in deinem Körper stattfindet. Man hat dieses Kind in dir gar keine Chance, weil du gar nicht anwesend bist. Die Grundvoraussetzung für diese innere Kindarbeit ist eins, wir müssen dieses erwachsene Ich in dir stärken. Diese erwachsene Frau, diesen erwachsenen Mann, wenn der nicht da ist, wenn der ständig im Kopf ist, ständig am Grübeln ist, ständig Dingen hinterherläuft, ständig in Konflikten ist, ständig emotional mit irgendwas gefangen ist.

Wenn wir damit schaffen, die Tür aufzumachen, zu sagen, okay, was brauche ich jetzt? Wie komme ich wieder zurück? Wenn ich das gar nicht bemerke, da beginnt es ja schon, dass es mir gar nicht auffällt. Früher wäre es mir gar nicht aufgefallen. Jetzt bin ich gestresst und jetzt will ich diese E-Mail schreiben. Früher hätte ich das einfach gemacht. Wir müssen dein Bewusstsein trainieren und dieses erwachsene Ich so verstärken, dass das kleine Ich das Kind in dir überhaupt ein Gegenüber bekommt, damit die zwei überhaupt miteinander kommunizieren können. Und deswegen ist diese kleine Einstiegsübung, die ich jetzt gerade mit dir gemacht habe, Atmen, Hand aufs Herz, entspannen. Vielleicht ist es unangenehm für dich und vielleicht bist du schon total vertraut darin. Aber solche Dinge sind einfach essentiell, weil das Kind in dir orientiert sich an dem bewussten Erwachsenen nicht.

Und wenn der dauernd am Laufen ist, wenn der dauernd irgendwas im Kopf denkt, wenn der sich dauernd emotional zurückzieht, dann ist das Kind alleine. Beispiel. Ich habe erzählt, meine Mutter, meine Mama ist gestorben, sie ist fünf Jahre alt. Daraus hat sich in mir meine Liebesbeziehung von Anfang an was entwickelt, was mir sehr viel Stress gemacht hat. Nämlich, dieser Kleine in mir, der war immer auf der Suche nach dieser Liebe und nach dieser Nähe, nach dieser Verbundenheit, die nur zwischen Kind und Mama stattfinden kann. Die gab es einfach bei mir dann nicht mehr. Das heißt, dieser kleine Stefan war immer auf der Suche, genau nach dem. Und das projizieren wir dann als Erwachsene, also als zumindest physisch Erwachsene, emotional Erwachsen war ich da noch nicht.

Aber projizieren wir das auf unsere Beziehungspartner? Als Einlebensbereich, wo wir das gerne tun. Wir projizieren solche Dinge auch auf die Arbeit, auf Freundschaften, auf deinen Umgang mit deinem Körper, wohin auch immer. So, das heißt, dieser kleine Stefan in mir, der war immer auf der Suche. Und sobald es emotional eng wurde in den Beziehungen, war der erwachsene Stefan nicht mehr da. Weil dann hat der Kleine übernommen. Der dann gesagt hat, jetzt werde ich wieder verlassen, jetzt bin ich wieder alleine. Das Erwachsene Ich ging weg. Und wie gut führt eine fünfjährige Beziehung? Wie beziehungsfähig ist das? Wie du dir das vorstellen kannst, gar nicht.

Das heißt, was ihr erst lernen habt, wie oft ein Brauch für die Zeit ist, diesen Erwachsenen immer wieder zurückzubringen. Weil der Mechanismus, der hört nicht sofort auf. Du gehst nirgends hin, keiner gibt dir die Pille, auch der Stefan Peck nicht, auch der Abend nicht, auch in einem Gespräch mit mir nicht. Wird es nicht sofort passieren, dass dein System sagt, ah jetzt bin ich da und jetzt bleibe ich da. Egal welche Situation in meiner Beziehung ist, der erwachsene Mann bleibt da. Nein, nein, nein. Das lernen wir erst im Laufe dieses inneren Kindprozesses, diesen Erwachsenen da zu sein, da sein zu lassen. Weil immer wenn es Konflikte gab, wenn es nur Kleinigkeiten waren, Immer wenn sie meine Partnerin irgendwie nicht gemeldet haben, oder länger weg waren als vereinbart, oder es irgendwelche Situationen und Konflikte gab, dann war der Kleine, der immer schon in Not war, Der hat sich dann in mir, was ich mir das vorstellen kann, mein Körper hat dann reagiert wie dieses Kind.

Bitte, bitte, bitte, Mama, geh nicht. Und das war immer in Not. Und dann ist aber nur mehr ein Kind da. Und der Erwachsene ist dann weg. Und wir versuchen dann, die Dinge aus dem Kind zu regeln. Und dann kommen komische Beziehungskonflikte raus. Ja, du liebst mich nicht und du lässt mich alleine. Und ich bin eifersüchtig, weil die Mama darf ja nie und jetzt mehr hingehen und ich bin ganz alleine auf der Welt.

Ich muss es alleine schaffen. Der Erwachsene, dieses Erwachsene-Ich-Zustärken, das ist so die Riesen-Challenge in diesem inneren Kind-Prozess. Und die Frage ist, und darauf will ich jetzt mit dir hinaus, ich will immer auf was hinaus, glaub mir. Die Frage ist, Was ist die Not in dir? Weil, wenn du dir vorstellst, dieser Junge hat in mir sehr viel Stress in meinem Leben verursacht. Emotional bedingten Stress, Beziehungsstress. Und auch bei meinem beruflichen Laufbahn. Ich habe Gymnasium gemacht und habe dann studiert und bin Diplomingenieur für blablabla geworden, weil es gar nicht mehr wichtig ist heute. Das habe ich nicht gemacht, also aus dem Erwachsenen heraus, weil ich gesagt habe, das ist genau das, mein Ding.

Das habe ich gemacht, weil dieses Kind in mir gelernt hat, naja, ich muss mich irgendwie anstrengen in dieser Welt. Ich muss es möglichst gut machen und möglichst so, Achtung, möglichst so, dass es meinem Papa passt. Mein Papa war Beamter. Das heißt, ich bin Diplomingenieur geworden, technisches Studium, und dann am Schluss einen Job gehabt, wo ich fast verbeamtet war. Das war nicht meine Laufbahn, sondern das habe ich aus dem Kind raus. Das hat aber jedes Mal dazu geführt, dass ich natürlich schon, wenn es nicht meins ist, mit Stress in diesen Beruf gegangen bin, in meine Arbeitsstelle. Immer gespürt habe, irgendwas stimmt da nicht. Und das war der Stresslevel, den das mir auf der beruflichen Ebene erzeugt hat.

Aus einer Not raus, weil das Kind in mir gelernt hat, naja, okay, der Papa ist alleine, wir waren drei Jungs, ich war der Jüngste, meine zwei Brüder waren, als die Mama gestorben ist, acht und zehn. Ich als hochsensibler Junge habe gelernt, mich zurückzunehmen, brav zu sein. Das war mein Muster, warum ich diese Berufsschiene gewählt habe. Es war mein Muster, warum ich dann so Beziehungen geführt habe. Aus der Not heraus, dass das Kind in mir gekommen ist. Und die Frage ist, welche Not hat das Kind in dir? Vielen lieben Dank, dass Du heute wieder mit dabei warst.

Du hast es jetzt alles verstanden und jetzt ist ein und wie mache ich es jetzt konkret mit mir und mit meinem inneren Kind? In Dir. Dann lade dich von Herzen ein in die Ausbildung zum Inner Child Practitioner. Alle Infos dazu findest du unter stephanpeck.com. Ich freue mich auf jeden Fall dir dort persönlich zu begegnen.

Servus.

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