Den Ex nicht loslassen können #181

Episode #181: Warum ist es manchmal so schwer, eine vergangene Beziehung loszulassen. Diese Episode bietet tiefgreifende Einblicke und wertvolle Tipps, um aus toxischen Beziehungsmustern auszubrechen und die eigene emotionale Gesundheit zu stärken. Ein faszinierender Einblick in die inneren Prozesse der menschlichen Psyche wartet auf dich! Was wenn auch du den Ex nicht loslassen kannst?

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Den Ex nicht loslassen können

Es folgt Episode 181. Und heute geht es darum, wenn es toxisch wird in der Beziehung, wenn du vor allem nach der Beziehung, nach der Trennung, Monate, Wochen, Jahre später, immer noch an sie oder ihn denken musst. Den Ex nicht loslassen können wird oft zur Qual. Woran liegt es, dass du nicht loslassen kannst? Dass du immer noch im Insta oder Facebook-Profil oder im alten Fotoalbum blätterst und dabei eigentlich dich ständig selbst wieder im wahrsten Sinne des Wortes vergiftest? Woher kommt dieses nicht loslassen können? Was hat das mit dir und mit diesem Kind in dir zu tun? Darum soll es heute hier gehen. Ich wünsche dir viel Inspiration in dieser neuen Folge. Herzlich willkommen und grüß dich beim Podcast Heile dein inneres Kind. Ich bin dein Gastgeber Stefan Peck und ich unterstütze dich auf deinem Weg mit deinem inneren Kind. Hallo, servus und herzlich willkommen. So wundervoll, dass du wieder mit dabei bist.

Ja. Wenn das nur manchmal so leicht wäre. Über eine Beziehung, die gerade und das gerade meint gerade vorbei ist und dieses gerade ist vielleicht auch schon länger her und du trotzdem noch an sie oder ihn denken musst. Wahrscheinlich ist dir in deinem Beziehungsleben auch schon mal so gegangen oder bestimmt kennst du jemanden, dem es so geht, wo du das Gefühl hast, Es kann doch nicht sein, das ist vorbei, es ist lange vorbei, aber der Mensch kann einfach offensichtlich nicht aufhören oder du kannst offensichtlich nicht aufhören, an sie oder ihn zu denken. Da muss es doch irgendwo, da passiert doch irgendwie in dir etwas. Und was da genau in dir passiert, oder in deiner besten Freundin, deinem besten Freund, denen es vielleicht so geht, Das möchte die heute in dieser Folge anhand von einem sehr, sehr konkreten Beispiel erklären von einem Klienten, der gerade bei mir in der Begleitung im inneren Kindprozess ist. Stefan, ich habe gestern wieder in unserem Fotoalbum geblättert. Und wenn ich da reinschaue, wenn ich mich anschaue, dann sehe ich jemanden, der ist total entspannt und glücklich in dieser Beziehung.

Die Beziehung ist jetzt schon mehr als drei Jahre her, aber ich kann trotzdem nicht aufhören, an sie zu denken. Kennst du vielleicht auch von dir. Vielleicht kennst du so Situationen, wo du das Fotoalbum raushäust, irgendwelche alten Fotos am Handy wieder durchblätterst oder selbst vielleicht auf Facebook oder im Insta-Profil von dir oder ihm, von deiner Ex, deinem Ex, ja, immer noch in Erinnerungen schwellenlitzt, sozusagen einfach nicht loslassen kannst. Den nachtrauerst, wie es damals war, wie gut es dir ging, wie leicht alles war, wie das Leben nicht nur schön war, genau in der Beziehung. Irgendwie ist das Gefühl, das Leben zieht an dir vorbei, Alle anderen leben weiter, dein Ex oder dein Ex hat mittlerweile vielleicht schon wieder eine glückliche Beziehung, aber du kannst einfach nicht aufhören an sie oder ihn zu denken. Heute findest du hier raus, warum es dir so geht, da gibt es nämlich einen Grund dafür, warum es dir so geht, woher das kommt und was du vor allem lernen darfst, das zu beenden, damit du wieder eine glückliche Beziehung künftig führen kannst. Sie hat mir, genau er hat mir, nicht sie, Entschuldigung, er hat mir das vor kurzem nämlich genauso in einem Coaching-Gespräch erzählt. Er hat gesagt, Stefan, wir hatten jetzt Kontaktpause.

Ja, Und gestern habe ich ihm mal so ein ganz unverbindliches Hallo geschickt. Und dann habe ich Fotoalben geblättert und habe diesen Mann gesehen, der ich damals war in der Beziehung, der entspannt war, der gelassen war, der glücklich war, wo in mir alles gut war. Nur ist diese Beziehung jetzt schon drei Jahre her und ich kann es einfach nicht lassen, an sie zu denken. Er hat mittlerweile schon, sie hat mittlerweile schon eine neue Beziehung. Seit eineinhalb Jahren weiß ich, ist sie schon wieder ganz glücklich in einer Beziehung. Aber ich habe das Gefühl, Ich stehe immer noch an dem Punkt. Weil es ging mir ja so gut. Ich habe mich so gut aufgehoben.

Ich habe mich so sicher gefühlt in dieser Beziehung. Die Tränen laufen in dem Moment, in dem er mir das so erzählt und so ein bisschen auch beichtet, weil es ist ja unangenehm sich einzugestehen, dass man in dieser Beziehung immer noch festhängt und nicht loslassen kann. Dass da immer noch diese Gedanken sind. In dem Gespräch haben wir dabei herausgefunden, was in ihm, und vielleicht hilft dir das ein Stück weit, dich selbst zu verstehen, was in ihm da wirklich stattfindet, was in ihm passiert. Dazu müssen wir einen Blick zurückwerfen in seine Kindheit. In seiner Kindheit ist er in einer Familie aufgewachsen, wo er von seinem Bruder regelmäßig, naja, schlecht behandelt wurde, ist vielleicht noch untertrieben, es gab halt auch öfters mal Kampf, öfters mal Schläge, das war sein älterer Bruder, er war dem körperlich immer unterlegen. Niemand, weder Mama noch Papa, haben ihm damals irgendwie zur Seite gestanden. Die haben das zwar alles mitbekommen, aber die waren irgendwie in ihrer eigenen Welt.

Er hat damals als Kind wirklich sehr, sehr viel Angst gehabt, weil das war so unberechenbar. Sein großer Bruder war so unberechenbar. Und diese Angst, die hat sich natürlich in ihm verankert, diese Erfahrung Angst zu haben. Deswegen hat er immer Beziehungen gesucht, hat er immer Frauen gesucht, die für ihn sehr viel Sicherheit, sehr viel Mitgefühl, auch das, was seine Mama nicht konnte, so ein mamahaftes Wesen hatten. Das war immer so der Typ Frau, den er in seiner Beziehung gesucht hat und so auch in seiner letzten Beziehung. Und das ist jetzt ganz ganz wichtig. Das heißt, er hat Partnerinnen gesucht, die nach dieser Sicherheit gesucht haben, die es in seiner Familie, in seiner Herkunftsfamilie als er kleiner Junge einfach nicht gab. Das konnte ihm seine Mama nicht geben, da gab es keinen Rückhalt und er hatte diese Angst in dieser Konstellation, in dieser echt schmerzhaften Konstellation mit seinem Bruder gehabt.

Und heute kann sein System eher als Mann seine Ex-Partnerin, die ihm ja diese Sicherheit, dieses Mama-Gefühl, dieses Geborgenheitsgefühl, was er als Kind nie gefühlt hat, das ist mit der Trennung ist diese Sicherheit weggegangen Und er fühlt sich total orientierungslos. Es geht sogar so weit, dass er jobmäßig gar nicht mehr die Füße auf den Boden kriegt. Aber Nicht er fühlt sich orientierungslos als Ganzes, sondern das ist dieses Kind in ihm. Und dieses Kind in ihm hat so diese Gedanken dahin. Hat so diese Sehnsucht nach dieser alten Beziehung. Und ich habe dann in dem Gespräch zu ihm gesagt, weißt du, jedes Mal, wenn du an deine Ex denkst, das ist in deinem Gehirn so eine kurzfristige Befriedigung von diesem Bedürfnis nach dieser Sicherheit, die du in deiner Ex-Beziehung, die jetzt drei Jahre vorbei ist, hattest. Und in Wahrheit läuft in dir Dieses Kind jetzt mal los und sucht nach dieser Ex, sucht nach dieser sicheren Beziehung, die du als Kind nie hattest. Aber du schickst dieses Kind in dir halt immer weg.

Das macht dich abhängig. Das ist toxisch. Aber nicht, weil du es bewusst und absichtlich und dir gegenüber böswillig machst, sondern einfach weil du es nicht besser weißt, weil das unbewusst passiert. Das ist wie, ich habe gesagt, Das ist wie beim Alkoholiker, der jedes Mal wieder zum Stamperl greift. Und dieses Stamperl ist jedes Mal jeder Gedanke an diese Ex. In deinem Gehirn gibt es eine kurzfristige Befriedigung, aber es führt nie zur Lösung. Der Alkohol bedeutet kurz, aber es führt nie zur Lösung dessen, was emotional, worum es eigentlich geht. Es ist so wichtig, diesen Alkohol zur Seite zu stellen.

Es ist so wichtig. So, Natürlich kann ich das oft willentlich nicht machen, weil es passiert ja unbewusst in ihm. Was kann er aber machen? Er kann sich dem zuwenden, wo er bisher immer dieses Kind einfach laufen lässt. Er hat jetzt vor kurzem auch eine Frau kennengelernt und merkt aber da, er kann sich da gar nicht einlassen. Egal welche Frauen die letzten Jahre da waren, er kann sich nicht einlassen, weil diese Erfahrung, dieser Schmerz, dieser Trennung und dieses immer wieder quasi diese Sicherheit und dieses behütete Beziehungsgefüge zu verlieren, ist so schmerzhaft, dass er sagt, Er merkt, er kann sich nicht einlassen. Es ist wie, als wäre da kein Platz frei, weil da immer noch die Ex steht. Und in Wahrheit ist da nicht kein Platz frei, sondern das Kind in ihm, das Angst hat und sagt, wie wird das werden? Ist es wieder wie damals bei der Mama? Ist es wieder wie damals bei meinem Bruder? Werde ich wieder geschlagen? Werde ich wieder zurückgewiesen? Bleibe ich am Ende wieder alleine wie damals als Kind? Davor hat dieses Kind in ihm Angst. Und die Dynamik, die ist so viel verbreitet, aber so wenig verstehen sich da selbst dabei.

Es hilft dir natürlich auch nicht, dich selber zu geißeln und zu sagen, ich bin so blöd, dass ich immer noch an sie denke oder ihn denke. Ich muss lernen, loszulassen. Nein! Nicht lernen, loszulassen. Die Aufgabe ist zu lernen, dich diesem Kind in dir zuzuwenden, das dieses Bedürfnis nach dieser sicheren Beziehung hat, das du als Kind nie hattest. Wie schaffst du das zu nähern? Weil dann fühlt sich das System in dir, mit dir sicher. Sprich, du als erwachsener Mann, du als erwachsene Frau darfst lernen, dir diesen Kind in dir zu geben, weil dann läuft es nicht mehr los zur Ex oder hat Angst vor künftigen Partnern, dann kümmerst du dich eigenverantwortlich darum und dann begegnet dir schon ganz andere Beziehungspartner. Weil dieser Teil in dir nicht mehr nach dieser Bedürftigen, aus dieser bedürftigen Ecke kommt. Du strahlst ja diese Bedürftigkeit, die strahlst du ja aus.

Und das zieht bestimmte Frauen oder Männer in dein Beziehungsleben rein. Und das ist so wichtig. Also, lass es uns für dich noch mal zusammenfassen. Es geht nicht ums Loslassen können. Es geht nicht darum, dass du dich zwingen musst, an deinen Partner nicht mehr zu denken. Das ist Schritt zwei, der ist super wichtig. Aber es geht erst mal darum zu verstehen, okay, woher kommt das? Welches Bedürfnis oder welche innere Bedürftigkeit aus meiner Kindheit wurde eigentlich in meinen Beziehungen bisher gestillt oder in dieser Ex-Beziehung? Nach Liebe, nach Nähe, nach Sicherheit, nach Geborgenheit, nach Anerkennung, nach Wertschätzung. Im Grunde sind es diese Bedürfnisse, die du als Kind gebraucht hast, aber nicht bekommen hast.

Und dann gibt es diese Not in dir, in diesem Kind und die projizierst du auf deine Ex-Partnerin. Nur dort kriege ich das. Und in dem Moment, das ist die Ursache, wo das herkommt. Das ist der Schmerz, in dem dieses Kind in dir ist. In dem Moment, wo du beginnst, dich diesem Kind in dir zuzuwenden, hört es auf, dass du dich auch nach außen hin so extrem abhängig fühlst von dieser Ex, dem Ex oder auch die Angst vor neuen Beziehungen dann einfach aufhört, weil du das in dir gestillt hast. Und das ist der Schlüssel. Das ist der Schlüssel. Das gibt dir die Macht über dein Beziehungsleben zurück.

Und das wünsche ich dir von ganzem Herzen. Und wenn du es rausfinden magst, wie du dorthin kommst, wie du das auch du selbst lernen kannst, dieses Kind in dir, das zu sehen und dann die Aufmerksamkeit immer mehr weg von deinem Ex, deiner Ex. Und dann, wenn dieses Kind in dir genährt ist, hinzugehen und ganz anders Beziehungen zu führen, auf Augenhöhe. Nicht mehr das Kind in dir läuft dann los, sondern dann ist die erwachsene Frau, der erwachsene Mann da. Und dann führst du ganz anders Beziehung. Wenn du das lernen willst, dann sprich gern mit mir. Den Link dazu findest du wie immer unter dem Video. Und natürlich für dich ein Podcast in den Show Notes.

Ich hoffe, du konntest heute wieder was Wichtiges für dich mitnehmen. Es ist so wichtig, rauszukommen aus diesem ewigen Kreislauf, aus dieser ewigen toxischen Schleife, in der du da steckst. Aufhören, weiter diesen täglichen Schluck an Bedeutung zu trinken, indem du Bilder, Fotos, Erinnerungen, Gedanken rausholst an deine Exbeziehung. Wunderbar, nimm das mit, nimm es in dein Leben, Teile es gerne nach außen an Menschen, wo du sagst, das sollte er oder sie auf jeden Fall hören. Das würde mich sehr freuen. Ich wünsche dir einen ganz wundervollen Tag, was auch immer noch auf dich wartet. Bis zum nächsten Mal. Servus, der Stefan Peck.

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